Was ist UX-Design?
Gut möglich, dass der eine oder andere über das Stichwort UX-Design gestolpert ist und nicht so recht weiss, was es damit auf sich hat. Deshalb wollen wir ein wenig weiterhelfen.
UX-Design heisst ausgeschrieben User-Centered Design oder auch User Experience Design. Es ist ein ganzheitlicher Ansatz für eine nutzerzentrierte Gestaltung von interaktiven Systemen und Websites, um eine optimale Benutzererfahrung sicherzustellen. Wenn die Bedürfnisse der Nutzer und der Kontext bekannt sind, kann dies bei der Entwicklung einer Website berücksichtigt werden. Dann kann die Interaktion erstens intuitiv benutzbar werden und beschert dem Anbieter den grössten Erfolg. Die Frage ist, was es für ein erfolgreiches UX-Design alles braucht, damit der Ansatz funktioniert. Würde man die Herangehensweise in einem Satz zusammenfassen, müsste es wohl lauten: Man macht sich das Wissen über die Wünsche der Zielgruppe zunutze und optimiert seinen Webauftritt, um genau für diese Zielgruppe so attraktiv wie möglich zu sein. Aber ob das so einfach ist? Ein paar Fragen muss man sich vorab stellen.
Wer ist die Zielgruppe?
Der Anbieter sollte ehrlich zu sich selbst sein und sein Angebot kritisch hinterfragen. Ein einfaches und zugleich massiv übertriebenes Beispiel wäre folgendes: Nehmen wir an, jemand bietet Tapeten im 1960-er Stil an, weil er das als Marktlücke erkannt hat. Was sagt unser Bauchgefühl? Würde es Sinn machen, einen Webauftritt zu inszenieren, der modern, trendig, hipp und irgendwie abgefahren ist? Wohl kaum. Denn damit spricht man eine ebenfalls hippe Zielgruppe an. Und ob diese an genau diesem Produkt interessiert ist?
Wie erreicht man die Zielgruppe?
Ist die Zielgruppe gefunden und gut definiert, muss man sich überlegen, wie man diese anspricht. Das Wissen über die Zielgruppe alleine reicht nicht aus. Beispiel gefällig? Eine Bank, die das Hauptaugenmerk auf finanzkräftige Kunden gerichtet hat, um möglichst gewinnträchtige Renditen für Anlagen zu erzielen, weiss, dass die Kundschaft eher nicht jünger als 40 Jahre alt ist. Eine besonders trendige, bunte, animierte Seite zu gestalten wäre für die Jüngeren zwar interessant. Aber diese sind nicht die Zielgruppe. Und die Zielgruppe fühlt sich nicht angesprochen, weil mit Investments stets Schnörkelloses, Geradliniges verbunden wird.
Weil UX nicht immer einfach ist
Wir haben an der Stelle mit zwei einfachen Beispielen aufgezeigt, warum UX-Design wichtig ist. Und bereits hier haben viele Anbieter ihre Probleme. Lohnend ist es deshalb, sich Profis anzuvertrauen und sich externe Berater und Webdesigner ins Boot zu holen. Denn sie wissen worauf es ankommt und wie man UX-Design am besten umsetzt.